Beerdigung

Tod und Ewiges Leben

„Für das Christentum gehört es von Anfang an dazu, Menschen würdig zu bestatten. Schon Josef von Arimathäa stellt in der biblischen Erzählung sein Grab zur Verfügung, damit Jesus mit Würde bestattet werden kann nach diesem so grauenvollen Sterben. Im Urchristentum galt als Kennzeichen, dass jeder, auch der Sklave, die Rechtlose von der Gemeinde, zu der sie gehörten, eine solche Bestattung erhielt. Sie gilt als siebtes Werk der Barmherzigkeit.
Wir lassen die Trauernden nicht allein in einer Zeit, in der Armut und Vereinzelung zunehmen. Die Begleitung von Sterbenden und Trauernden, die Bestattung als Weg eines würdevollen Abschieds und zu neuer Bejahung des Lebens - sie zählen zu den Kernkompetenzen unserer Kirche. Das Evangelium von Jesus Christus, der auch in Trauer und im Sterben an unserer Seite ist und der den Tod überwand - es kann in solchen Situationen eine besondere Kraft entfalten.“ So schrieb Margot Käßmann in einer Handreichung zur Bestattung der Hannoverschen Landeskirche.
Der Tod gehört zum Leben dazu. Genauso gehört ein Trauerfeier mit Gottesdienst zum Ritual der Beerdigung einer Christin und eines Christen. Wie genau diese Trauerfeier gestaltet wird, hängt vor allem davon ab, was sich die Angehörigen wünschen. Die Bestatter und Pastor*innen lassen sich gerne auf Wünsche der Familien ein, wenn sie machbar sind. Dafür ist es hilfreich, wenn in den Familien auch über das Thema gesprochen wird. Denn der Tod kommt immer plötzlich, auch wenn er erwartet wird. Es ist kein einfaches Gespräch, das ist klar – aber ein wichtiges.
Unsere christliche Hoffnung ist, dass das Leben hier auf Erden nur der Anfang ist. Wir glauben an die Auferstehung der Toten und das Ewige Leben, so heißt es im Glaubensbekenntnis. Wie das aussehen kann und werden wird, darüber gibt es viele Gedanken. Das Altarbild im Elzer Kirchraum ist so eine Interpretation der Auferstehung. Worte wie Ewiges Paradies oder himmlisches Jerusalem zeugen von der Schönheit dieser Vorstellungen. „Wenn ich an das Ewige Leben denke,“ so Pastor Schwarz, „bin ich mir bei einem ganz sicher: Wir werden sehr positiv überrascht werden!“

 

Sie haben einen lieben Menschen verloren? Unser Beileid und Gottes Beistand!

Bei einer Beerdigung kümmern sich die Bestattungsinstitute um alle organisatorischen Fragen. Bitte wenden Sie sich zunächst an sie.

Wir begleiten Sie in dieser besonderen Zeit. Sprechen Sie uns gerne an! Sie erreichen uns unter 05130-2922 oder kg.elze-bennemuehlen@evlka.de

PS Wenn Sie möchten und es möglich ist, kommt Pastor Schwarz zur Aussegnung der/s Verstorbenen, bevor das Bestattungsinstitut den Leichnam abholt.

PPS Wenn der Tod absehbar ist, gibt es auch die Möglichkeit, dass Pastor Schwarz mit den Angehörigen und Freunden der*s Sterbenden ein letztes Mal Abendmahl feiert, z.B. als Hausabendmahl.  Wenn Sie das wünschen, sprechen Sie bitte rechtzeitig mit Ihrer Familie und Pastor Schwarz darüber.